Gibt es Situationen, in denen Bewegung schädlich sein kann?

Dieses umfassende Netzwerk aus äußeren und tiefen Rezeptoren liefert Rückmeldungen über den aktuellen Zustand unseres Körpers und initiiert Reparatur- sowie Anpassungsprozesse an unsere jeweiligen seelischen und körperlichen Herausforderungen. Bewegung ist daher essenziell. Doch was ist, wenn Schmerzen und Einschränkungen auftreten, zum Beispiel durch plötzliches Umknicken? Sollte Bewegung dann "verboten" sein? Die Antwort lautet nein. Natürlich ist es ratsam, in den ersten Tagen nach einer Verletzung etwas vorsichtig zu sein. Aber je schneller Sie sich wieder bewegen, desto besser kann sich der Körper mit der Verletzung auseinandersetzen und sie bewältigen.
Dennoch gibt es zwei Ausnahmen von dieser Regel: ein Knochenbruch und eine Entzündung. Ein Knochenbruch muss in der Regel 6 Wochen stabil gehalten werden, bevor mittels Röntgenaufnahme der Heilungsfortschritt beurteilt wird. Ist die Bruchstelle gut mit Kalzium durchwachsen, kann man im Prinzip sofort die Belastung steigern. Bei einer Entzündung handelt es sich um einen chemischen Prozess, bei dem der Körper eine akute Schadstelle repariert. Wird dieser Prozess durch zu viel Bewegung gestört, kann der Körper die Entzündung nicht abschließen. Daher ist es in diesem Fall sinnvoll, sich erst einmal zu schonen. Dieser Zustand sollte jedoch keinesfalls dauerhaft sein. Sobald die Entzündung nachlässt, sollten Sie sich wieder mehr bewegen.

In meiner Tätigkeit als Heilpraktiker für Physiotherapie unterstütze ich Sie dabei, nach Verletzungen wieder fit zu werden, und zeige Ihnen, warum Sie Ihrem Körper immer vertrauen können.

Ihr Heilpraktiker für Physiotherapie, Bert Röbekamp

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